Er kam erst im vergangenen Jahr nach Hamburg. Am 1. Dezember, als er seinen 52. Geburtstag hatte. "Viele Freunde beneideten mich wegen der Versetzung in diese schöne Stadt", sagt Mark de Witte , der neue Chef von Bacardi in der Hindenburgstraße.

Jetzt kann er schon wieder einen Geburtstag feiern: das 150. Firmenjubiläum. 250 Beschäftigte arbeiten für den Niederländer, der im Konzern für das Geschäft in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Skandinavien zuständig ist.

Eine Wohnung hat er bereits in der HafenCity gefunden - "in meiner Traumlage". Das Kreuzfahrtterminal kann er von seinem Fenster aus sehen. "Ich freue mich auf die Schiffe", sagt er. "Das kenne ich bereits aus Southampton." Vor seinem Einsatz in Hamburg verantwortete de Witte das Bacardi-Geschäft in Großbritannien und Irland.

Der Manager will in Deutschland zwar dafür stehen, dass das berühmte "Bacardi-Feeling" auch weiterhin viele Fans findet. "Allerdings nicht unter den Jugendlichen", schränkt er ein. Die Kernzielgruppe liege zwischen 20- und 29-jährigen Verbrauchern.

Am Freitag feierte de Witte mit seinen Mitarbeitern im Hotel Atlantic den Geburtstag des Spirituosenherstellers. Ansonsten pendelt der Manager am Wochenende zur Familie nach Deventer im Osten der Niederlande. "Das ist auch eine Hansestadt."