Kirkel. Praktiker kann offenbar weiter mit der Unterstützung von Banken rechnen. Die angeschlagene Baumarktkette einigte sich nach eigenen Angaben mit einem Bankenkonsortium unter Leitung der Commerzbank auf eine gemeinsame Kreditvereinbarung, in welche die bisher bestehenden bilateralen Kreditlinien überführt werden sollen. Damit sei zum einen das operative Geschäft gesichert, zum anderen würden die Banken damit die anstehende Restrukturierung unterstützen, teilte das Unternehmen in Kirkel mit. Die Baumarktkette steckt seit Längerem in der Krise, Konzernchef Thomas Fox will 1400 Vollzeitstellen streichen, 30 Filialen schließen und die Konzernzentrale nach Hamburg verlegen, wo die erfolgreiche Tochter Max Bahr sitzt.

Die nun getroffene Vereinbarung mit den Banken stelle sicher, dass der Baumarktkette "ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag" unverändert zur Verfügung steht. Praktiker habe damit "die Sicherheit, etwaige Finanzierungsspitzen, die typischerweise im Vorfeld der anstehenden Frühjahrssaison anfallen können", abzudecken und zu überbrücken und die Lager mit Saisonware aufzufüllen.