München. Im Prozess um manipulierte Aktienkurse hat der Herausgeber eines Börsenbriefs gestern vor dem Landgericht München ein Geständnis abgelegt. Der Diplomkaufmann gab zu, in seinen Briefen vor allem Aktien zum Kauf empfohlen zu haben, die er selbst besaß - um damit Kasse zu machen. Die Anklage wirft noch drei anderen Personen, darunter dem Ex-Vizechef der Schutzgemeinschaft der Kleinanleger, Marktmanipulation vor. Dabei sollen mehrere Millionen Euro eingesetzt worden sein.