Ravensburg. Brettspiele kommen auch im digitalen Zeitalter ganz groß heraus. Das zeigt die Jahresbilanz des bekannten Spieleherstellers Ravensburger: "Besonders gefragt waren bei den Kunden im abgelaufenen Geschäftsjahr traditionelle Spiele und Kreativprodukte", sagte Vorstandschef Karsten Schmidt. In Deutschland sei dieses Segment mit fast acht Prozent am stärksten gewachsen.

So konnte das Traditionsunternehmen seine Umsätze im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent auf 293,3 Millionen Euro steigern. Das Jahresergebnis legte um fast 40 Prozent auf 34 Millionen Euro zu. Dazu hätten allerdings vor allem Sparmaßnahmen beigetragen, die 2010 wieder wegfallen.

Der Hersteller von Brettspielen, Puzzles und Kinderbüchern hatte sein Werbebudget gekürzt und durch den Abbau von Überstunden Personalkosten gespart - aber trotzdem eingestellt: Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 22 Beschäftigte auf 1405.