Detroit. Der US-Automarkt ist pünktlich zu Frühlingsbeginn in Fahrt gekommen. Nach dem langen Winter waren es vor allem Rabattaktionen, die die Kunden im März in Scharen in die Autohäuser lockten. Insgesamt legte der US-Autoabsatz im Vergleich zum - besonders schwachen - Vorjahresmonat um 24 Prozent zu und markierte damit ein Sieben-Monats-Hoch. Überraschender Gewinner war der japanische Hersteller Toyota, der zu Jahresbeginn wegen seiner beispiellosen Rückrufaktion noch deutliche Absatzeinbußen verzeichnet hatte. Toyota verkaufte 186 863 Autos - ein Plus von 41 Prozent.

Unter den deutschen Autobauern ragte Volkswagen heraus: Europas größter Autokonzern konnte im März in den USA mit seiner Markengruppe insgesamt 22 148 Fahrzeuge absetzen, ein Plus von ebenfalls knapp 41 Prozent. Auch Daimler legte auf dem wichtigen US-Markt zu: Die Stuttgarter verkauften im März in den USA insgesamt 20 700 Mercedes-Benz und Smart - ein Plus von 19,3 Prozent. Die Münchner Konkurrenz BMW steigerte die Auslieferungen der BMW- und Mini-Modelle um 2,6 Prozent auf 21 670 Fahrzeuge.