Peking. Der Währungsstreit zwischen China und den USA verschärft sich. China hat den USA mit Gegenmaßnahmen gedroht, falls diese das asiatische Land offiziell der Währungsmanipulation beschuldigen und Handelssanktionen verhängen sollten. Die Währung eines souveränen Landes sollte nicht zur Diskussion zwischen zwei Ländern stehen, sagte Handelsminister Chen Deming. Der Yuan sei nicht unterbewertet.

Welche Gegenmaßnahmen China konkret ergreifen könnte, sagte der Handelsminister nicht. Am 15. April läuft eine Frist ab, bis zu der das US-Finanzministerium entscheiden muss, ob es China Währungsmanipulation vorwirft. Seit Mitte 2008 hat China seine Währung konstant bei 6,83 Yuan pro Dollar gehalten. Damit soll der Exportwirtschaft geholfen werden, die Finanzkrise zu überstehen.