Hamburg. Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich ist im Krisenjahr 2009 tief in die roten Zahlen gerutscht. Vor Zinsen und Steuern stand ein Verlust von 72 Millionen Euro nach einem Gewinn von 122 Millionen Euro im Vorjahr, teilte das Hamburger Unternehmen am Freitag mit. Die Stammaktionäre sollen daher für das vergangene Jahr keine Dividende erhalten, die Auszahlung für Vorzugsaktien auf je 12 von 55 Cent sinken.

Jungheinrich beliefert die Industrie mit Gabelstaplern. Infolge der Krise mussten viele Kunden sparen. Der Auftragseingang ging 2009 um 23 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro zurück, der Umsatz schrumpfte um 22 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro. Die Zahl der Arbeitsplätze sank konzernweit bis September um 413 Mitarbeiter, in Norderstedt um 108. Die aktuelle Beschäftigungszahl soll im April beziffert werden.