Deutschland und andere EU-Länder basteln offensichtlich schon an einem umfangreichen Hilfspaket für die hoffnungslos überschuldeten Griechen. Es dürfte unter anderem um den Ankauf von Staatsanleihen und Hilfen aus dem Strukturfonds gehen. Vieles spricht dafür, dass an diesen Maßnahmen kein Weg vorbei führen wird. Denn ginge Athen pleite, wären die Kosten für den Rest der EU infolge des Ausfalls von Forderungen deutlich höher. Ganz abgesehen vom Imageverlust für die Eurozone.

Die notwendigen Hilfen darf es aber keinesfalls ohne entsprechende Gegenleistung geben. Im Klartext: Die griechische Regierung muss ihr Sparprogramm nochmals nachbessern - auch wenn die Einschnitte für die eigene Bevölkerung schmerzhaft ausfallen werden. Finanzspritzen ohne harte Bedingungen würden nur zügig den nächsten Bittsteller auf den Plan rufen.