Windturbinen funktionieren im Grunde nicht anders als die Stromgewinnung in einem Kohlekraftwerk - oder ein Fahrraddynamo. Die Drehbewegung der magnetischen Komponenten in einem Generator erzeugt den Strom. Bei einem Windkraftwerk stammt die äußere Energie dazu von den Rotorblättern.

Gängige Windturbinen leisten heute zwischen zwei und fünf Megawatt, die mittlerweile stärksten Anlagen bereits mehr als sechs Megawatt. Eine Faustformel besagt, dass mit einem Megawatt Leistung rund 1000 Haushalte mit Strom versorgt werden können. Allerdings steht Windstrom bislang noch nicht kontinuierlich zur Verfügung. Speicher und große, vernetzte Windparks an Land und auf See sollen das ändern. Unter der Nordsee soll dazu ein neues Stromnetz entstehen.