Der Airbus-Mutterkonzern EADS sieht sich mit Schadenersatzforderungen wegen angeblicher Täuschung der Öffentlichkeit über die Probleme beim A380 konfrontiert. Die Fondsgesellschaft der Sparkassen, Deka Investment, und die Anlagegesellschaft der größten irischen Lebensversicherung wollen laut "Financial Times Deutschland" Schadenersatz für den Kursabsturz der EADS-Aktie im Juni 2006 verlangen. Im Kern geht es um die Frage, ob der Konzern kursrelevante Informationen über die Lieferverzögerungen rechtzeitig veröffentlicht hat. Am Donnerstag gibt es am Handelsgericht in Amsterdam, dem juristischen Sitz der EADS, eine erste Anhörung der Parteien. Die Vorwürfe seien jedoch völlig unbegründet, sagte ein EADS-Sprecher.