New York. Boeing stellt die Kurzstreckenversion seines Hoffnungsträgers 787 Dreamliner auf den Prüfstand, nachdem es für sie keine Bestellungen mehr gibt. Das bestätigte Boeing-Manager Randy Tinseth in seinem Internetblog. Zuvor hatte die japanische Fluggesellschaft ANA die einzigen 28 Bestellungen für die Dreamliner-Kurzstreckenvariante 787-3 in Order für das Standardmodell 787-8 umgewandelt. Den Japanern gehe es schlicht darum, die Flugzeuge früher zu bekommen, hieß es. Für das Kurzstreckenmodell gibt es nach den massiven Verzögerungen bei dem Programm derzeit keinen Starttermin, während Boeing die ersten Maschinen der Standardversion Ende 2010 ausliefern will. Die 787-3 soll mehr Passagiere aufnehmen können - 290 bis 330 gegenüber den bis zu 250 Fluggästen der Standardvariante.