Frankfurt. Der Elektronikkonzern Philips sieht optimistisch in die Zukunft. "Wenn die Krise vorbei ist, rechne ich mit jährlichen Wachstumsraten von sechs Prozent und mehr", sagte Konzernchef Gerard Kleisterlee dem "Spiegel". Vor wenigen Tagen hatte Kleisterlee für das abgelaufene Jahr trotz rückläufiger Umsätze einen Überschuss in Aussicht gestellt. Ein scharfer Sparkurs mit einem deutlichen Stellenabbau hatte dem niederländischen Konzern im dritten Quartal einen überraschend hohen Gewinn beschert.

Der Verkauf von großen Firmenteilen wie der Produktion von Computerchips und Monitoren sei abgehakt, sagte Kleisterlee. Gleichzeitig habe Philips seine Kerngeschäftsfelder Lifestyle-Elektronik, Gesundheit und Licht mit mehreren Übernahmen gestärkt. "Dass sich das 2009 noch nicht im Wachstum des Umsatzes niederschlägt, ist allein der Weltwirtschaftskrise geschuldet."