Hamburg. Die Kaffeeröster Tchibo, Melitta und Dallmayr haben über Jahre hinweg ihre Preise auf Kosten der Verbraucher abgesprochen. Davon geht das Bundeskartellamt aus. Gestern verhängte es gegen die drei Unternehmen ein Bußgeld von 159,5 Millionen Euro. Während Tchibo nur den Eingang des Schreibens bestätigte, wehren sich die beiden anderen Kaffeeanbieter gegen die Höhe des Bußgeldes. "Wir bezweifeln aber den Vorgang nicht", sagte Melitta-Sprecherin Annette Kahre dem Abendblatt. Das Unternehmen habe mit den Behörden zusammengearbeitet, um zur schnellen Aufklärung beizutragen.