Hamburg. Der Hamburger Gabelstaplerbauer Jungheinrich AG steigt bei einem österreichischen Softwarespezialisten ein. Die ISA-Innovative Systemlösungen für die Automation GmbH in Graz entwickelt Computerprogramme für Lager, die Jungheinrich errichtet und mit Regalen, Geräten und zumeist auch Gabelstaplern ausrüstet. "Bei solchen Projekten muss man entweder einen Spezialisten dazuholen oder sich beteiligen", sagte Jungheinrich-Sprecher Markus Piazza gestern dem Abendblatt.

Jungheinrich will zunächst keine Mehrheit erwerben, sich später aber noch stärker bei ISA engagieren. Über den Preis für die Beteiligung wurde Stillschweigen vereinbart. "Wir investieren in ein wachstumsstarkes Geschäftsfeld", so Jungheinrich-Chef Hans-Georg Frey.

Die ISA wurde 1989 gegründet, beschäftigt 50 Mitarbeiter und wird weiter von ihren geschäftsführenden Gesellschaftern geleitet. "Durch den Verbund haben wir international hervorragende Wachstumschancen", so ISA-Geschäftsführer Markus Sammer.