Hamburg. Die Hamburger Escada-Großaktionäre Wolfgang und Michael Herz haben ihre Beteiligung am insolventen Luxusmodehersteller weiter abgebaut. Die Familien Herz, zugleich Mehrheitseigentümer beim Kaffeeröster Tchibo, halten nun zusammen noch 9,3 Prozent, wie Escada mitteilte. Vor der Pleite hatten sie rund ein Viertel der Anteile im Besitz. Auch der Russe Rustam Aksenenko hatte seine Beteiligung zuletzt auf unter 20 Prozent reduziert. Der Escada-Insolvenzverwalter Christian Gerloff will Branchenkreisen zufolge bis Anfang November einen Investor gefunden haben. Derzeit sind offenbar noch fünf bis zehn Interessenten im Rennen.