Der größte deutsche Baukonzern Hochtief steuert offenbar auf einen Börsengang seiner milliardenschweren Flughafensparte zu. Sie ist unter anderem am Hamburger Flughafen mit 49 Prozent beteiligt, 51 Prozent gehören der Hansestadt.

Essen/Hamburg. Hochtief habe bereits eine Reihe von Banken für den Börsengang in die engere Wahl gezogen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus Finanzkreisen. Ein Börsengang wäre demnach bis Jahresende machbar.

Hochtief wollte sich dazu ebenso wenig äußern wie der Flughafen Hamburg. Im August hatte Hochtief erklärt, man prüfe "strategische Optionen" für den profitablen Bereich. Dazu zähle unter anderem ein Gang aufs Börsenparkett. Hochtief wolle aber auch dann eine Mehrheit an der Tochter mit ihren sechs Flughafenbeteiligungen behalten.