Die SPD-Opposition im niedersächsischen Landtag warnt, ohne umfassende finanzielle Unterstützung von Bund und Land werde es ein Werftensterben geben. "Dann gibt es in zwei Jahren nur noch eine deutsche Staatswerft für Rüstungsaufträge", begründeten Fraktionschef Wolfgang Jüttner und der wirtschaftspolitische Sprecher Gerd Ludwig Will gestern in Hannover ihre Aufforderung an die CDU-FDP-Landesregierung. Die SPD fordert staatliche Notkredite oder 100-prozentige Bürgschaften. Die Gelder sollen ausdrücklich auch für die rund 120 niedersächsischen Reedereibetriebe mit 6400 Beschäftigten auf 1200 Schiffen bereitstehen.