Betriebsrat und Management der angeschlagenen Reederei Hapag-Lloyd haben sich nach Abendblatt-Informationen auf einen umfangreichen Sparplan geeinigt.

Hamburg. Zentrale Punkte sind der Abbau von 120 der 1100 Stellen in Deutschland bis Ende 2010, die Verlängerung der Kurzarbeit bis Ende April 2010 sowie Gehaltskürzungen. Während die Vorstände auf 20 Prozent ihrer Jahresentgelte verzichten, liegen die Einbußen für die tariflich Beschäftigten bei fünf Prozent. Die Tariferhöhungen von 2009 und 2010 werden auf zusätzliche Leistungen der Reederei verrechnet. Mit dem Paket sollen jährlich mehr als 600 Millionen Euro gespart werden.