Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise hat in Europa einer Studie zufolge Deutschland und Ungarn am stärksten getroffen.

Berlin. Weltweit schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Türkei, in Russland und Singapur am meisten. Dies geht aus einer Studie der Deka-Bank hervor, berichtet "Die Welt". Im internationalen Vergleich liegt die Bundesrepublik demnach auf Platz acht. Untersucht wurde die Wirtschaftsleistung von 31 Staaten.

Die deutsche Wirtschaft brach zwischen dem ersten Quartal 2008 und dem ersten Quartal 2009 um 6,9 Prozent ein. Die türkische Volkswirtschaft musste im selben Zeitraum BIP-Verluste von 14,2 Prozent hinnehmen, die russische Wirtschaft verlor zwischen dem dritten Quartal 2008 und dem zweiten Quartal 2009 elf Prozent.

Die japanische Wirtschaft schrumpfte unter den großen Industriestaaten zwischen Anfang 2008 und Anfang 2009 mit 8,3 Prozent am stärksten und liegt unter allen untersuchten Staaten auf Platz fünf.