Von Januar bis Juni dieses Jahres sind auf Deutschlands Schienen rund 147,3 Millionen Tonnen Güter transportiert worden.

Das waren 22,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum - der stärkste Rückgang seit Beginn der Statistik 1950, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gestern mitteilte.

Die Finanz- und Wirtschaftskrise schlägt seit November 2008 auf den Güterverkehr durch. Besonders stark brach der Export mit einem Minus von 30,5 Prozent ein. Auch die Importe sanken ähnlich stark (minus 29,7 Prozent). Weniger stark ging der Binnenverkehr mit einem Minus von 17,8 Prozent zurück. Bei den transportierten Gütern sackten Eisen und Metall mit einem Minus von 44,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum am stärksten ab.