Mit dem Kauf der dänischen Renewagy-Gruppe hat das Hamburger Solarunternehmen Colexon Energy auf einen Schlag 14 Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von knapp 44 Megawatt übernommen.

Hamburg. Vor dem Zukauf hatte Colexon ausschließlich Solaranlagen und -parks im Auftrag von Investoren projektiert und gebaut.

"Mit der Übernahme von Renewagy übernehmen wir eine Vorreiterrolle in der Solarbranche", sagte Colexon-Chef Thorsten Preugschas, der in Hamburg 53 und weltweit 95 Mitarbeiter beschäftigt. Hinzu kommen weitere neun Beschäftigte von Renewagy. Entgegen der Krisen einiger Wettbewerber habe sich Colexon erfolgreich positioniert, so Preugschas. Colexon stellt selbst keine Module her und profitiere sogar von dem Preisverfall bei einigen Modulherstellern.

Nach der Übernahme von Renewagy hat Colexon gestern weitere gut 12,6 Millionen eigene Aktien an die Frankfurter Börse gebracht. Im vergangenen Jahr hat das Hamburger Unternehmen 142,8 Millionen Euro umgesetzt und einen Gewinn in Höhe von 7,24 Millionen Euro erwirtschaftet.