In den verbliebenen Hertie-Filialen in Schleswig-Holstein und Hamburg geht in den kommenden Tagen das Licht aus. Die insolvente Warenhauskette schließt morgen ihre Häuser in Itzehoe und Schleswig, bestätigte Hertie-Sprecher Wolfgang Weber-Thedy gestern in Gladbeck.

Kiel/Gladbeck. Die beiden Hamburger Häuser sowie die Filialen in Rendsburg, Husum und Elmshorn machen eine Woche später dicht. Bundesweit werden an diesem Wochenende 24 der 50 noch bestehenden Filialen geschlossen. Die restlichen 26 Häuser sollen bis Ende kommender Woche zugemacht werden. Letzter Hertie-Verkaufstag ist damit der 15. August.

Die 2600 Beschäftigten sollen jeweils wenige Tage nach Schließung ihrer Filiale entlassen werden. Sie haben dann Anspruch auf Arbeitslosengeld. Das Flensburger Hansekontor verhandelt nach eigenen Angaben noch immer über die Übernahme von insgesamt neun Standorten in Schleswig-Holstein, Hamburg und Nordniedersachsen.