Die Hamburger Baumarktkette Max Bahr trotzt mit einem rigiden Sparkurs der derzeitigen Flaute im Baumarktgeschäft.

Hamburg/Kirkel. Im ersten Halbjahr 2009 baute das Unternehmen 6,4 Prozent der Arbeitsplätze ab. Die Zahl sank so um gut 200 Stellen auf rund 3000 Jobs, wie aus dem Halbjahresbericht des Mutterkonzerns Praktiker hervorgeht.

Doch der Sparkurs konnte nicht verhindern, dass Praktiker tief in die roten Zahlen rutschte, wie Vorstandschef Wolfgang Werner mitteilte. In den vergangenen sechs Monaten hat der Konzern einen Verlust von 2,2 Millionen Euro erwirtschaftet.

Der Umsatz der Gruppe sank gleichzeitig um 5,1 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro. Der Umsatz in Deutschland lag ein Prozent unter dem Vorjahreswert, im Ausland sank er um 15 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebita) sackte in den ersten sechs Monaten um 68 Prozent auf 18,9 Millionen Euro ab.

Für das Gesamtjahr erwartet Praktiker unverändert einen Umsatzrückgang, rechnet aber mit einem "angemessenen, positiven operativen Ergebnis", kündigte Werner an.