Berlin. Im Ringen um die Übernahme von Opel rückt eine Entscheidung näher. Die beiden Interessenten Magna und RHJI wollen in den kommenden Tagen unterschriftsreife Verträge vorlegen, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. Laut Branchenkreisen endet die Frist für die Bieter am Montag. In der Bundesregierung gebe es "eine gewisse Präferenz" für Magna, sagte Wilhelm. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von "ausgezeichneten Ansatzpunkten" im Konzept des kanadischen Autozulieferer. Der belgische Finanzinvestor RHJI will bei einer Übernahme von Opel europaweit knapp 10 000 Stellen streichen, davon 3900 in Deutschland, sagte Vorstandschef Leonhard Fischer der "Frankfurter Rundschau". Alle vier deutschen Werke sollten erhalten bleiben.