Der Machtkampf bei Porsche steuert auf die letzte Runde zu. Gestern sorgte eine Meldung der “Wirtschaftswoche“ für Wirbel, Porsche-Chef Wendelin Wiedeking werde das Unternehmen verlassen. Der Sportwagenbauer dementierte umgehend, sprach von “Mobbing“ und einem “Medienkrieg“.

Hamburg. Nach Abendblatt-Informationen will Wiedeking weiter im Amt bleiben und am 23. Juli dem Aufsichtsrat sein umstrittenes Rettungskonzept für Porsche präsentieren. Dies sieht unter anderem den Einstieg des Emirats Katar beim Sportwagenbauer mit fünf bis sieben Milliarden Euro vor. Zudem ist eine Kapitalerhöhung der Familien Porsche und Piëch im Gespräch.