Fehlender Respekt

Ich frage mich, welches Ziel Herr Nonnenmacher erreicht hat. Wenn er diese Boni-Zahlungen annimmt, fehlt ihm offensichtlich jeglicher Respekt gegenüber seinen Mitarbeitern, den Kunden und den Steuerzahlern. Dies gilt auch für die, die die Boni genehmigen.

Florian Bumm, per E-Mail

Eine Ohrfeige

Es ist eine Ohrfeige für die Gesellschaft, die mitansehen muss, wie mit dem Geld bei der HSH umhergeworfen wird. Für einen Handwerksmeister käme so etwas bei leerer Kasse niemals infrage.

Hannes Behn, per E-Mail

Verzerrte Realität

Während Erziehern und Sozialpädagogen seit Wochen adäquate Gehaltssteigerungen für ihre engagierte Arbeit verweigert werden, erhalten Bankmanager, die durch Gezocke ihre Banken in Not brachten, nicht nur staatliche Gelder für ihre Banken, sondern obendrein noch Boni-Zahlungen fürs eigene Portemonnaie. Was für eine zynische, verzerrte Realität.

Mark Schänzer, per E-Mail

Überschätzt

Die meisten Manager werden überschätzt und überbewertet. Es sind wieder einmal Politiker, die darüber entscheiden und die schon versagt haben, als es um die Risikoabschätzung der Geschäfte ging. Hätte es ein vernünftiges Risikomanagement gegeben, wäre die Nordbank heute nicht pleite. Geben Sie den Managern aus der zweiten Reihe eine Chance. Die sind ohnehin die besseren Fachleute.

Horst Zeck, Buchholz

Verantwortungslos

Als Mitarbeiter, der 40 Jahre im öffentlichen Dienst an der Basis gearbeitet hat, frage ich mich: Was fängt man mit so viel Geld an, denn die monatlichen Einkünfte sind ja auch nicht gering? Politiker und andere Experten erklären uns im Zusammenhang mit Hartz IV, Mindestlöhnen und Renten, mit wie wenig Geld man auskommen kann. Natürlich soll der, der Verantwortung trägt, mehr verdienen als einer, der nur "dient". Er wird für die Verantwortung zwar überdurchschnittlich entlohnt, aber nie zur Verantwortung gezogen, handelt also verantwortungslos.

Reinhard Tetzlaff, Hamburg

Den Bonus spenden!

Hat dieser Mann nicht einen Funken Ehrgefühl im Leib? Mir jedenfalls wäre es hochnotpeinlich, dieses Geld anzunehmen. Ich könnte in solch einem Falle weder meinen Kindern noch meinen Eltern anschließend reinen Gewissens in die Augen blicken. Aber vielleicht tue ich Herrn Nonnenmacher ja auch Unrecht. Vielleicht hatte er ja schon von sich aus die Idee, dieses Geld zu spenden. Oder es als Grundkapital für eine Stiftung zur Verfügung zu stellen, die es sich zur Aufgabe macht, Jugendliche mit Ausbildungsplätzen zu versorgen oder sie zur Ausbildungsreife zu bringen.

Helmut Seifert, per E-Mail