Fiat hat eine wichtige Hürde bei der geplanten Übernahme des insolventen US-Autoherstellers Chrysler genommen.

New York - Ein US-Gericht genehmigte den Verkauf wesentlicher Anteile an Fiat. Richter Arthur Gonzales erklärte, ein schneller Verkauf sei entscheidend, um einen weiteren Verfall des Chrysler-Wertes zu verhindern. Zudem würden die Chrysler-Aktionäre mehr davon profitieren als von einer Abwicklung des Autobauers.

Nach Ansicht von Chrysler kann die Zerschlagung des Unternehmens nur durch einen Verkauf an Fiat und die Gründung einer neuen Firma verhindert werden. Gegen den Verkauf haben aber allerdings Pensionsfonds protestiert, die weniger als ein Prozent der Anteile an Chrysler halten. Sie sind der Ansicht, dass sie mehr als die zwei Milliarden Dollar bekommen sollten, die Chrysler ihnen für ihre 6,9 Milliarden Dollar Schulden geboten hat.