Neben der Reisekasse müssen Urlauber noch auf andere Dinge achten:

Versicherung: Für den Urlaub im Ausland ist eine Auslandsreisekrankenversicherung unverzichtbar. Zwar kommt die gesetzliche Kasse für Notfälle in Europa und in einigen anderen Ländern auf. "Doch einen Krankenrücktransport bezahlt die Kasse auf keinen Fall", sagt Thorsten Rudnik vom Bund der Versicherten. Stiftung Warentest hat die Auslandspolicen unter die Lupe genommen. Sieben Angebote wurden mit der Note "sehr gut" bewertet: die Policen von Würzburger, Ergo Direkt, Neckermann, Inter, DFV und gleich zwei von LVM.

Reisepass: Für jedes Kind wird ab 26. Juni ein eigener Reisepass benötigt - also schon von der Geburt an, wenn Sie mit Ihrem Kind ins Ausland wollen. Der bisherige Eintrag im Reisepass der Eltern genügt nicht mehr. Für Kinder bis zwölf Jahre genügt ein Kinderreisepass, der 13 Euro kostet und sechs Jahre gültig ist. Da er nicht elektronisch lesbar ist, kann man damit aber nicht in die USA und einige andere außereuropäische Länder einreisen. Der elektronisch lesbare Reisepass kostet 37,50 Euro und gilt sechs Jahre. Ein Personalausweis für das Kind, der meist auch nur innerhalb der EU als Reisedokument anerkannt wird, ist ebenfalls sechs Jahre gültig und kostet 22,80 Euro. Eines dieser Dokumente ist erforderlich.

Telefonieren: Ab 1. Juli werden Handygespräche im EU-Ausland günstiger. Das Telefonieren nach Hause kostet dann maximal 35 Cent pro Minute (inkl. Mehrwertsteuer), und für eine SMS dürfen maximal elf Cent pro Minute kassiert werden. Wer Anrufe aus dem EU-Ausland entgegennimmt, zahlt 9,5 Cent pro Minute.