Düsseldorf/Hamburg. Der größte Energieversorger Deutschlands, E.on, will sich von mehr als drei Millionen Kunden trennen. Das entspricht einem Viertel des deutschen Regionalversorgungsgeschäfts. Auf der Verkaufsliste stehen E.on Mitte, E.on Thüringer Energie und E.on Westfalen Weser. Dafür konzentriert das Unternehmen seine Aktivitäten auf seine vier größten Regionalversorger E.on Bayern, E.on Avacon (Niedersachsen/Sachsen-Anhalt), E.on Edis (Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern) und E.on Hanse (Hamburg/Schleswig-Holstein). Veränderungen stehen beim norddeutschen Netzbetreiber nicht an. Bislang betreibt E.on die Firmen mit Kommunen und Landkreisen. Der Konzern will die Beteiligungen neu ordnen. Hintergrund der Entscheidung ist die Energiewende. E.on will seine finanziellen Ressourcen dafür stärker konzentrieren.