Berlin. Es ist vorbei: Die insolvente Drogeriemarktkette Schlecker wird dichtgemacht. Nach monatelangem Ringen werden damit mehr als 13 200 Menschen in Deutschland Ende Juni ihren Job verlieren. In Hamburg sind es 100 Frauen in 30 Filialen. Die Gläubiger beschlossen das Aus, weil Investoren zu wenig geboten hätten. Betriebsräte protestierten vor dem Bundeskanzleramt. Ver.di-Chef Frank Bsirske gab vor allem der FDP die Schuld, weil sie eine Transfergesellschaft verhindert hatte. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, dass sich die Bundesarbeitsagentur rasch um die Mitarbeiter kümmern werde.