Die Hamburgische Münze stellt bereits seit dem neunten Jahrhundert Zahlungsmittel her und gilt damit als die älteste Münzprägeanstalt Deutschlands. Die erste Münzprägung geht auf das Jahr 834 zurück.

1842: Ein großer Brand vernichtet die Hamburgische Münze. Erst 1875 wird die neue Münze in der Nähe des Hauptbahnhofs fertiggestellt. Sie erhält das kaiserliche Recht, die einheitliche deutsche Währung mit dem Münzzeichen J zu prägen.

1948: Wiederaufnahme der Münzprägung in Hamburg mit der D-Mark. Aus der Hansestadt kommen knapp 30 Prozent des benötigten Hartgeldes.

1982: Die der Finanzbehörde unterstellte Münze zieht von der Norderstraße in die neue Betriebsstätte nach Rahlstedt. Neben Euro-Münzen werden dort auch Medaillen gefertigt, die der Hamburger Senat verleiht: Portugaleser, Max-Schmeling-Medaille und Moll-Medaille.

1998: Bereits vier Jahre vor der Euro-Bargeldeinführung beginnt Hamburg mit der Münzproduktion. 3,7 Milliarden Euro-Münzen wurden bis zum Start der momentan kriselnden Gemeinschaftswährung in Hamburg geprägt.