Tokio. Der japanische Kameraspezialist Olympus geht mit tiefroten Zahlen in den Neuanfang nach dem verheerenden Bilanzskandal. Im vergangenen Geschäftsjahr sammelte sich ein Verlust von annähernd 49 Milliarden Yen (rund 475 Millionen Euro) an, teilte das Unternehmen, dessen Europazentrale in Hamburg ist, gestern mit. Im Jahr davor hatte es noch einen Gewinn von 3,87 Milliarden Yen gegeben. Olympus war wegen Falschbilanzierungen in Milliardenhöhe bei Übernahmen ins Straucheln geraten.