Hamburg. Die Hamburger Industrie blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. 2011 stellten die Betriebe Güter im Verkaufswert von 31,5 Milliarden Euro her. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von sieben Prozent, teilte das Statistikamt Nord gestern mit. In Schleswig-Holstein produzierten die Betriebe Güter im Wert von 30,1 Milliarden Euro - ein Plus von 13 Prozent.

Besonders starke Zuwächse von 21 Prozent wurden in der Hansestadt bei der Herstellung von Metallen verzeichnet, die einen Produktionswert von 7,6 Milliarden Euro und einen Anteil von 24 Prozent an der Gesamtproduktion erzielten. Weitere 17 Prozent entfielen auf Kokerei- und Mineralölerzeugnisse mit einem Produktionswert von 5,4 Milliarden Euro (plus 17 Prozent). Einbußen musste hingegen der Bereich sonstiger Fahrzeugbau (zum Beispiel Schiffe, Lokomotiven und Luftfahrzeuge) hinnehmen. Diese Firmen produzierten Güter für 4,9 Milliarden Euro (minus zwölf Prozent) und erreichten damit einen Anteil von 16 Prozent.

Zwölf Prozent der Gesamtproduktion wurden durch Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstungen erbracht, deren Produktionswert um zwei Prozent auf 3,8 Milliarden Euro sank. Mehr als eine Milliarde Euro erlösten auch die Chemiebetriebe (1,4 Milliarden Euro), der Maschinenbau sowie die Nahrungs- und Futtermittelbranche (jeweils 2,1 Milliarden Euro).