Lübeck. Gute Geschäfte mit Sicherheitstechnik haben dem Unternehmen Drägerwerk zu Jahresbeginn einen höheren Gewinn in die Kasse gespült. Vor Zinsen und Steuern verdiente der Medizin- und Sicherheitstechnikanbieter im ersten Quartal 46,8 Millionen Euro und damit zehn Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Umsatz legte währungsbereinigt um vier Prozent auf 529,3 Millionen Euro zu, teilte das Lübecker Familienunternehmen gestern mit. Die Ebit-Marge erhöhte sich auf 8,8 (Vorjahr 8,5) Prozent. Die Anleger honorierten dies: Die im Technologieindex TecDax notierte Aktie legte gestern knapp zwei Prozent zu.

In der Medizintechnik, die unter anderem Anlagen zur Patientenüberwachung an Krankenhäuser liefert, stiegen die Erlöse im ersten Quartal währungsbereinigt um drei Prozent auf 337,6 Millionen Euro, das Ebit ging jedoch um acht Prozent zurück. Die Sparte Sicherheitstechnik, die Atemschutz- und Gasmessanlagen sowie Geräte für Alkoholtests herstellt, steigerte den Umsatz währungsbereinigt um fünf Prozent auf 199,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis wuchs kräftiger und schnellte sogar um 27 Prozent in die Höhe. Die Wachstumsaussichten seien zufriedenstellend, sagte Analyst Stefan Mühlbauer vom Finanzspezialisten Silvia Quandt zu den Zahlen.