Frankfurt/Hamburg. Der weltweit zweitgrößte Gabelstaplerkonzern Kion nimmt Kurs auf die Börse. Eine Notierung am Aktienmarkt noch in diesem Jahr hält Konzernchef Gordon Riske aber für unwahrscheinlich, wie er auf einer Veranstaltung des Internationalen Clubs Frankfurter Wirtschaftsjournalisten sagte.

Ein konkretes Datum nannte Riske zwar nicht. "2015 wäre aber schon sehr lang", sagte der gebürtige Amerikaner, der seit April 2008 an der Spitze der Kion-Gruppe steht. Das Unternehmen ist aktuell im Besitz der Finanzinvestoren KKR und Goldman Sachs.

Aktuell laufen die Geschäfte des vor einigen Jahren vom DAX-Konzern Linde abgespaltenen Unternehmens dank der Konjunkturerholung in Europa und starker Nachfrage in den Schwellenländern rund. Die deutschen Werke seien sehr gut ausgelastet, so Riske. Kion ist die Muttergesellschaft des Hamburger Gabelstaplerbauers Still mit 1850 Beschäftigten in der Hansestadt.