Hamburg/Kiel. Fahrgäste der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) müssen sich trotz des beendeten Lokführerstreiks weiterhin auf Einschränkungen im Fahrplan einstellen. Obwohl die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am frühen Freitagmorgen ihren Streik vorerst beendet hatte, lässt die NOB ihre Züge weiterhin nach einem reduzierten Basisfahrplan verkehren. Demnach fahren planmäßig zwar weniger Züge, allerdings nach einem festen Grundmuster.

Auf den meisten Strecken fahren die Züge im Zwei-Stunden-Takt. Dieser gilt auf den Strecken von Hamburg-Altona nach Westerland, von Kiel nach Husum, von Husum nach St. Peter-Ording sowie bei den Pendelzügen von Heide nach Itzehoe. Für die Verbindung zwischen Kiel und Eckernförde bittet die Nord-Ostsee-Bahn ihre Kunden darum, die Züge der Regionalbahn Schleswig-Holstein zu nutzen. Es fahren teilweise zusätzlich Busse.

Die GDL kämpft seit Monaten für eine einheitliche Bezahlung aller 26 000 Lokführer in Deutschland - und zwar auf dem Niveau des Marktführers Deutsche Bahn.