New York/Frankfurt. Der Weg zur milliardenschweren Fusion der Deutschen Börse mit dem US-Börsenbetreiber NYSE Euronext ist frei. Die Nasdaq OMX und Intercontinental Exchange (ICE) haben gestern ihr Konkurrenzangebot zurückgezogen. Damit reagierten die amerikanischen Börsenbetreiber nach eigenen Angaben auf die ablehnende Haltung der US-Kartellbehörden. Der Kurs der Deutschen Börse stieg um mehr als vier Prozent. Bis 2012 könnten Deutsche Börse und NYSE nun verschmelzen.

Nasdaq und ICE hatten elf Milliarden Dollar (7,9 Milliarden Euro) für die NYSE geboten. Damit wollten sie die Deutsche Börse übertrumpfen, die zuvor ein Angebot in Höhe von zehn Milliarden Dollar (7,2 Milliarden Euro) unterbreitet hatte.