Reifenhersteller startet mit Rekordzahlen ins Jahr 2011

Hannover. Der Hannoveraner Autozulieferer und Reifenhersteller Continental, der auch einen Standort in Hamburg-Harburg hat, vermeldet das beste Quartal seit vier Jahren. Zwischen Januar und März verdiente der Konzern vor Zinsen und Steuern knapp 634 Millionen Euro. Das waren rund 140 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um fast ein Viertel auf über 7,3 Milliarden Euro zu.

Neben der brummenden Autokonjunktur sorgten das gute Winterreifengeschäft und auch der eigene Sparkurs dafür, dass es nach den Rekordumsätzen im vorigen Jahr nach wie vor rund lief. Vorstandschef Elmar Degenhart sprach von einer soliden Basis, um die für 2011 gesteckten Ziele erreichen zu können. Die Hannoveraner wollen ihre Erlöse um etwa zehn Prozent auf mehr als 28,5 Milliarden Euro steigern. "Wir gehen außerdem davon aus, dass wir unsere in Höhe von 1,5 Milliarden Euro geplanten Investitionen noch aufstocken werden", sagte Degenhart.

Finanzvorstand Wolfgang Schäfer kündigte einen Ausbau sowohl der Reifen- als auch der Autotechniksparte an. "Beide Marktsegmente entwickeln sich deutlich besser, als wir das noch vor einigen Monaten vorhergesehen haben", sagte er zur Begründung. Conti wolle weltweit investieren.