Hamburg. Europas größte Kupferhütte Aurubis hat im ersten Geschäftshalbjahr die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Zur Mitte des Geschäftsjahres 2009/2010 (endet am 30. September) wies das Hamburger Unternehmen ein operatives Ergebnis in Höhe von 167 Millionen Euro aus, nach einem Verlust von 59 Millionen vor Jahresfrist. Der Umsatz stieg von drei auf 4,5 Milliarden Euro.

Fürs Gesamtjahr erwartet Aurubis "eine Fortsetzung des guten operativen Ergebnisniveaus". Im Klartext: Der Gewinn könnte sich verdoppeln oder sogar noch etwas besser ausfallen. "Für uns hat sich ausgezahlt, dass wir trotz der Krise keine Stellen abgebaut haben. So konnten wir sofort durchstarten, als die Nachfrage wieder anzog", sagte Aurubis-Chef Bernd Drouven. In Hamburg beschäftigt die ehemalige Norddeutsche Affinerie rund 2100 Mitarbeiter, weltweit sind es knapp 4750.

Die einsetzende Erholung bei Kunden in der Elektroindustrie, dem Maschinenbau und der Automobilindustrie sowie der unverändert hohe Kupferbedarf in China kurbeln die Geschäfte der Kupferhütte weiter an.