Frankfurt. Über den Wolken, da hat die Freiheit beim Geldverdienen für die Lufthansa ihre Grenzen. Aktionäre mussten dies schon vergangene Woche auf der Hauptversammlung feststellen, als sie keine Dividende für 2009 erhielten. Und das erste Quartal dieses Jahres lief für die Crew von Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber noch schwächer als der Vorjahreszeitraum. Ein operativer Verlust von 330 Millionen Euro bedeuten ein gut siebenfach schlechteres Ergebnis. Der Pilotenstreik, heftige Schneefälle und die angeschlagenen Auslandstöchter Austrian und BMI haben die Lufthansa unerwartet tief in die roten Zahlen gedrückt. Die Aktie beschleunigte ihren Sinkflug und schloss gestern bei 12,04 Euro mit 4,7 Prozent im Minus. Der Vorstand ist aufgrund der anziehenden Nachfrage im Fracht- und Passagiergeschäft aber optimistisch und will 2010 den operativen Gewinn steigern.