New York. Apple hat in nur einem Monat die Millionengrenze geknackt: Seit dem 3. April verkauft der Computerhersteller im Heimatmarkt USA das iPad - und bereits am Freitag ging das einmillionste Gerät über den Tisch, teilte Apple gestern mit. Ein Erfolg, der den des iPhones vor drei Jahren noch überstrahlt. "Eine Million in 28 Tagen - das ist weniger als die Hälfte der 74 Tage, die wir damals brauchten, um diese Grenze mit dem iPhone zu knacken", erklärte Apple-Chef Steve Jobs. Und noch immer übertreffe die Nachfrage das Angebot. Auf mögliche Lieferverzögerungen ging er aber nicht ein.

Die iPad-Nutzer hätten zudem mehr als zwölf Millionen sogenannter Apps heruntergeladen sowie 1,5 Millionen E-Books aus dem hauseigenen Onlineladen. Ende Mai soll das Gerät auch in Deutschland und anderen Ländern erhältlich sein. Details zum Verkauf und den Preisen will das Unternehmen kommenden Montag bekannt geben.

Der Tablet-PC sieht aus wie das Apple-Handy-iPhone, ist aber etwa so groß wie ein DIN-A4-Blatt. Bedient wird es über einen Touchscreen, also einen berührungsempfindlichen Bildschirm. Gedacht ist das Gerät vor allem zur mobilen Unterhaltung: Die Besitzer können darauf Musik hören, Filme ansehen, spielen und Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften lesen.