Motsi Mabuse hat "mächtig Bammel" vor ihrem neuen Job
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Bad Hersfeld. “Let's Dance“-Jurorin gibt im Sommer ihre Theater-Premiere. Ihr Lehrmeister ist kein Geringerer als Regisseur Dieter Wedel.
Ausgerechnet ihr Akzent mit etwas holprigem Deutsch hat der ehemaligen Profi-Tänzerin Motsi Mabuse (34) zu einem Engagement bei den Bad Hersfelder Festspielen verholfen. „Regisseur Dieter Wedel suchte für eine Rolle eine dunkelhäutige Frau, die nicht perfekt Deutsch spricht“, erklärt die gebürtige Südafrikanerin ihren Glücksfall, als Amateurin bei den Theater-Assen mitwirken zu dürfen.
Für das Jury-Mitglied der RTL-Show „Let's dance“ ist es das erste Theater-Engagement überhaupt. „Ich habe mächtig Bammel“, gestand Mabuse im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. „Aber als Tänzerin ist man auch etwas Schauspielerin. Man muss live auf den Punkt etwas abliefern. Dafür habe ich ein bisschen Talent, auf das ich mich verlassen kann.“
Mabuse spielt eine Hausangestellte
Sie werde in den Proben doppelt soviel arbeiten, damit sie in der Riege der Profis nicht negativ auffalle, sagte Mabuse. Sie setze sich selbst unter Druck. „Hart arbeiten ist mein Alltag, seitdem ich nach Deutschland gekommen bin.“
Bei den Bad Hersfelder Festspielen ist Mabuse in der Auftaktpremiere (24. Juni) des Dramas „Hexenjagd“ zu sehen. Sie spielt nach der Regie von Wedel die Rolle einer schwarzen Hausangestellten, die der Hexerei beschuldigt wird.