Hamburg/Wahington. Bei einer Wahlveranstaltung hat der umstrittene US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump erneut für Wirbel gesorgt.

Der umstrittene US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat mit einem Auftritt, bei dem er sich offenbar über die Behinderung eines Journalisten lustig machte, erneut für Wirbel gesorgt. Dies berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP.

Vor einigen Tagen hatte Trump den Ton im Wahlkampf noch einmal verschärft und behauptet, nach den Anschlägen des 11. September 2001 habe es Freudenfeste von Muslimen in New Jersey gegen. Dabei berief sich Trump auf einen Artikel des damaligen Reporters der „Washington Post“, Serge Kovaleski. Dieser hatte daraufhin erklärt, dass er sich an niemanden erinnere, der gesagt habe, dass Tausende Menschen die Anschläge vom 11. September gefeiert hätten.

Am Dienstag reagierte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung auf die Äußerungen des Journalisten und imitierte Kovaleski: "Ah, ich weiß nicht, was ich gesagt habe! Ich erinnere mich nicht!“ Dazu machte Trump zuckende Bewegungen mit seinen Armen, womit er sich offenbar über den Journalisten lustig machte, der an einer einer angeborenen Gelenkversteifung leidet.

Am Donnerstag ging Trump erneut in die Offensive und setzte noch einen drauf: „Er sollte aufhören, seine Behinderung für Effekthascherei zu benutzen“, forderte der der Republikaner den Journalisten auf. Bei Twitter griff Trump zudem die „New York Times“ an, bei der Kovaleski nun arbeitet, behauptete, den Journalisten noch nie gesehen zu haben und forderte von der Zeitung eine Entschuldigung.

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Das Verhalten des umstrittenen Republikaners hat im Netz für viel Aufregung gesorgt. "Washington-Post"-Journalist Charles Lane twitterte am Donnerstabend: " Das ist niederträchtig". Die "New York Times" sagte in einer Stellungnahme, es sei "empörend, dass Trump das Äußere eines unserer Reporter lächerlich machen würde".

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