Hamburg. Nun soll wohl doch ein deutscher Vorentscheid stattfinden. Nach der Nominierung von Xavier Naidoo hatte es einen Shitstorm gegeben.

Der Shitstorm war enorm: Als der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in der vergangenen Woche verkündete, dass Xavier Naidoo zum ESC 2016 reisen und für Deutschland singen soll, konnten es viele nicht fassen. Naidoo, der früher durch umstrittene politische Äußerungen auffiel, könne nicht für Deutschland antreten, so die einhellige Meinung der Menschen in den sozialen Netzwerken.

Sogar beim NDR selbst hagelte es Kritik: Naidoo habe "mehrfach Äußerungen getätigt, die man nicht gutheißen kann und missbilligen muss", sagte Programmdirektor Volker Herres. Am Samstag nun ruderte der Sender zurück: Man habe die Sache falsch eingeschätzt, Naidoo solle nun doch nicht antreten, hieß es plötzlich.

Wie soll es weitergehen mit dem ESC? Am Montag wurde nun näheres bekannt: Der NDR sucht ein neues Konzept für die deutsche Vorauswahl. „An der Frage, wie der deutsche Beitrag für den ESC in Stockholm gefunden wird, wird jetzt gearbeitet“, sagte NDR-Sprecher Martin Gartzke nur knapp zum unangenehmen Thema. In Hamburg tagen am Montag und Dienstag auch die Intendanten der Landesrundfunkanstalten.

Nach dem Shitstorm im Netz war für Xavier Naidoo ein regelrechter Lovestorm entbrannt: Zahlreiche Promis sprachen sich für Naidoo aus, kritisierten, dass er im Netz so ungerecht fertig gemacht werde.

So äußerte sich zum Beispiel auch Michael Mittermeier zum Thema:

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Til Schweiger gab ihm recht:

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