New York. Auflauf der Superstars in Manhattans prächtigstem Museum: Beyoncé überstrahlt Madonna, Lady Gaga sowie George Clooney und seine Amal.

Es war ein Mega-Auflauf der amerikanischen Showstars, doch den größten Teil des Hypes fischte mal wieder die Frau von Rap-Mogul Jay-Z ab: Beyoncé. Man kann sich dagegen wehren oder es einfach geschehen lassen. Beyoncé ist die angesagte Frau im amerikanischen Entertainment-Business derzeit. Nicht mal ihr Mann Jay-Z, der ins Champagner-Geschäft eingestiegen ist und mit anderen Topstars einen eigenen Internet-Streamingdienst gegründet hat (Tidal), kann da mithalten.

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So stand zwar New Yorks Party des Jahres im Metropolitan Museum auf Manhattans Upper East Side offiziell im Zeichen von China. Aber der Star war Beyoncé. Mehr als eine Stunde ließ die Pop-Diva die Fotografen am roten Teppich warten, alle anderen Stars waren längst im Museum verschwunden. Erst dann gab sie sich die Sängerin die Ehre, in einem glitzernd-durchsichtigen Hauch von Nichts mit auf dem Kopf baumelnden Pferdeschwanz.

Während Hunderte Fans auf der anderen Seite der Fifth Avenue immer wieder „Beyoncé, Beyoncé“ rufen, schreitet die 33-Jährige mit Hilfe von Ehemann Jay-Z und mehreren Assistenten im Blitzlichtgewitter die vielen Stufen zum Museumseingang hoch.

Es ist der Höhepunkt des „Met Ball“. Vor Beyoncé waren schon unter anderem Rihanna im gelben Pelzkleid mit langer Schleppe, Lady Gaga in einer Art Kimono, Sarah Jessica Parker mit flammenrotem Kopfschmuck, Anne Hathaway im goldenen Kapuzenkostüm, Jennifer Lawrence, Madonna, Kim Kardashian und Kanye West, Naomi Campbell, Miley Cyrus, Justin Bieber, Amal und George Clooney, Katy Perry, Julianne Moore, Sienna Miller, Donatella Versace und Reese Witherspoon über den roten Teppich spaziert.

Auszeichnungen oder Ehrungen gibt es beim „Met Ball“ keine, das Ganze ist eine Benefiz-Veranstaltung für das Kostüm-Institut des renommierten Metropolitan Instituts. Unter der Schirmherrschaft von „Vogue“-Chefin Anna Wintour, die den Promi-Reigen auf dem roten Teppich traditionell eröffnet, hat sich die Gala zu New Yorks „Party des Jahres“ entwickelt. Einmal im Jahr verwandeln die Stars die Stufen des Museums in einen Haute-Couture-Laufsteg, eröffnen gleichzeitig eine neue Mode-Ausstellung und sammeln so viel Geld, dass das komplette Jahresbudget des Kostüm-Instituts dabei zusammenkommt.

„China Through the Looking Glass“ (auf Deutsch etwa: China im Spiegel) heißt die Ausstellung diesmal – und die Stars gaben sich reichlich Mühe, das Thema umzusetzen. Ob mit chinesischen Motiven bestickte Schuhe wie bei Valentino, bemalte Haut wie bei Cara Delevingne, mit Drachen bestickte Sakkos wie bei Justin Bieber, oder ganz in Rot, wie das Model Gigi Hadid. „Rot ist einfach eine tolle Farbe, um China zu feiern.“