Mit einer lebensgefährlichen Entzündung kam James Last in eine Klinik. US-Ärzte retteten ihm mit einer Not-OP das Leben. Für die Nachbehandlung kehrte Last an seinen Zweitwohnsitz in Hamburg zurück.

Hamburg. Drama um den Bandleader und Musiker James Last: Der 85-Jährige litt an einer lebensbedrohlichen Entzündung des Dickdarms und musste notoperiert werden. Last soll starke Schmerzen gehabt haben und sehr geschwächt gewesen sein, berichtet die „Bild“-Zeitung. Demnach konnte er kaum noch essen und trinken und musste zeitweise künstlich ernährt werden. Die Ärzte in seiner Wahlheimat Florida entfernten dem Bandleader in einer Operation ein 20 Zentimeter langes Stück des Darms - und retteten ihm so das Leben. Drei Wochen liegt der Vorfall zurück, mittlerweile konnte Last das Krankenhaus wieder verlassen.

James Lasts Manager und Arzt Bodo Eckmann sagte „Bild“: „Die US-Ärzte diagnostizierten bei James Last eine Divertikulitis. Das sind gefährliche Ausstülpungen im Darm, die platzen und zu inneren Blutungen führen können. Bei James war dies kurz davor. Die Situation war hochdramatisch.“

Am vergangenen Sonntag reiste Last mit seiner Frau Christine an den Zweitwohnsitz in Hamburg. Hier lässt er sich nach der Operation in den USA medizinisch behandeln.

James Lasts Tournee im Frühjahr 2015 soll nicht in Gefahr sein. „Mit 85 Jahren kann man schon mal krank werden. Aber dieses Erlebnis zeigt mir: Auch mich kann es einmal treffen“, sagte der Bandleader. Umso mehr freue er sich, im kommenden Jahr wieder vor seinen Fans zu stehen.