Die TV-Moderatorin bekommt einen neuen Nachnamen: Nach mehr als acht Jahren wurde die Ehe zwischen Sylvie und Rafael van der Vaart in den Niederlanden geschieden.

Hamburg/Amsterdam. Es ist soweit: Unter die schlagzeilenträchtige Trennung des einstigen Glamourpaares Sylvie und Rafael van der Vaart wurde am Mittwoch offiziell der Schlussstrich gezogen. Ein Gericht in Amsterdam habe per Verfügung die Scheidung des Fußballers und der TV-Moderatorin formell ausgesprochen, hieß es in einer Erklärung des Paares, die dem niederländischen Privatsender RTL vorlag. Die beiden hofften nun „auf ruhigere Zeiten“. Im Januar hatte das Glamourpaar über den gemeinsamen Anwalt in Amsterdam ihre Scheidungsabsichten mitgeteilt.

„Ungeachtet dessen, was in der vergangen Zeit von Dritten behauptet oder geschrieben wurde, haben sie in guter Harmonie und gemeinsam eine angemessene formelle Beendigung ihrer Ehe angestrebt“, hieß es. Auch im Interesse ihres Sohnes Damián (7) wollten sie in Zukunft in derselben Harmonie miteinander umgehen. Das Gericht sprach beiden das Sorgerecht für ihr Kind zu. Über weitere Absprachen wurde nichts bekannt.

Rafael van der Vaart ist inzwischen mit Sylvies ehemals enger Freundin und Dreifach-Mama Sabia Boulahrouz liiert – das Paar erwartet im nächsten Jahr das erste gemeinsame Kind. Sylvie van der Vaart will nach der Scheidung ihren Mädchennamen Meis annehmen. „Ein neues Leben, ein neuer Name“, hatte sie erst jüngst wieder in einer RTL-Show erklärt. Auch für ihren Ex-Mann gebe es so die „Freiheit, dass er ganz komplett wieder seinen eigenen Namen zurück hat“. Auf RTL präsentiert sie demnächst die neue Staffel der Show „Let's Dance“ dann bereits als Sylvie Meis.

„Mein Talent ist nicht abhängig von einem Mann“

Im Interview mit dem Hamburger Magazin „stern“ sagte sie, dass sie durch den Namenswechsel nicht mit Geschäftseinbußen rechne. „Meine Marke ist Sylvie. Mein Talent ist nicht abhängig von einem Mann, den ich geheiratet habe“, so die Moderatorin.

In dem Gespräch kommt sie auch auf ihre Krebserkrankung vor gut viereinhalb Jahren zu sprechen. Die schlimmste Zeit sei die nach der Chemo gewesen: „Man hat diese Perücke auf. Und dann kommt die Angst. Die Chemo gibt dir auch Halt. Aber danach denkt man: Kommt das jetzt wieder? Bin ich noch schön? Da waren Narben. Ich hatte keine Haare. Ich war sehr dünn und schwach.“

Mit der RTL-Sendung „Let’s Dance“ habe sie sich zurückgekämpft auf die Showbühne und wieder Vertrauen zu ihrem Körper gefunden. „Nach außen sah unser Leben so glamourös aus. Aber in mir sah es anders aus“.

Das zu Ende gehende Jahr, in das die Trennung und Scheidung von Fußballer Rafael van der Vaart fiel, bezeichnet sie als „Guerilla-Krieg“. „Von allen Seiten, hinter jedem Baum, von jeder Person könnte etwas kommen. Das ist nicht nur mein Krieg. Der Kampf, dieses Jahr zu überstehen, ist auf eine andere Weise heftig“.

Aus den Erfahrungen mit den Medien habe sie aber gelernt. Ihre nächste Beziehung würde sie nicht mehr in der Öffentlichkeit ausleben. „Meine nächste Beziehung, die wird null, wirklich nullkommanull in der Presse stattfinden. Weil ich weiß, das ist die einzige Chance für eine Beziehung.“

Sky du Mont poltert gegen Sylvie

Sylvie sah sich während der Schlammschlacht mit Rafael und Sabia bisher eher als Opfer und nicht als Ehebrecherin. Jetzt meldet sich jedoch ein Prominenter zu Wort, der von dem Zirkus offenbar genug hat.

„Wir können es nicht mehr hören. Hier wird eine Frau hochgejubelt und verteidigt, die es nicht verdient hat“, sagte Schauspieler Sky du Mont, 66, im „OK!“-Magazin. „Die Medien haben das falsche Opfer geschlachtet: die schwangere Freundin von Herrn van der Vaart!“, stellt sich du Mont auf die Seite von Sabia Boulahrouz, 35.