Justin Bieber hat Ärger mit schwedischen Ordnungshütern: Rund um ein Konzert in Stockholm wurde eine Razzia angeordnet, da aus dem Tourbus des kanadischen Sängers verdächtige Düfte drangen.

Stockholm. Neue Aufregung um Popstar Justin Bieber: Der 19-jährige Kanadier hat jetzt Ärger mit der Polizei in Schweden. Bei einer Durchsuchung des Tourbusses von Bieber vor dem Stockholmer Grand Hotel entdeckten Beamte am Mittwochabend Drogen sowie eine Elektroschockpistole. Wie Polizeisprecher Lars Byström sagte, habe man „kleinere Mengen“ in dem leeren Bus gefunden. Was es genau sei, werde untersucht.

Sicherheitsleute von Biebers Stockholmer Hotel hatten während des Bieber-Konzertes das Drogendezernat alarmiert, sagte Polizeisprecher Lars Byström am Donnerstag. Die Razzia ausgelöst habe dann ein Beamter, dem bei geöffneter Bustür der Duft von Marihuana oder Haschisch aufgefallen sei, als Bieber mit seinem Gefolge zum Konzert gefahren werden sollte.

„Es wird aber schwer, die Drogen und auch die Pistole jemandem zuzuordnen, weil sich bei der Durchsuchung niemand in Bus aufhielt“, sagte der Polizeisprecher. Die Drogen würden nun in einem Labor analysiert.

Bieber selbst äußerte sich per Twitter-Mitteilung etwas verschwommen zu dem Vorfall, als er schon zum nächsten Konzert in der finnischen Hauptstadt Helsinki angekommen war: „Ein paar von diesen Gerüchten über mich... wo die Leute das Zeug überhaupt herbekommen ... zurück zur Musik.“

Nicht der erste Ärger während der Tour

Justin Bieber befindet sich zurzeit auf Welttournee. Vor dem Konzert in Stockholm war der Teenieschwarm am auch schon in Hamburg aufgetreten.

Erst vor zwei Wochen hatte sich Bieber mit einem Eintrag ins Gästebuch des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam viel Ärger eingehandelt. Vor einem Konzert in den Niederlanden schrieb er in das Gästebuch des Museums: „Wirklich inspirierend, hierherkommen zu können. Anne war ein großartiges Mädchen. Hoffentlich wäre sie ein „Belieber“ gewesen.“ „Belieber“ nennen sich selbst die Fans von Justin Bieber.

Daraufhin liefen auf der Facebook-Seite des Museums mehr als tausend Kommentare ein, die den Sänger teils scharf kritisierten.