Die Sängerin will in der Romy-Schneider-Verfilmung nicht mehr mitwirken. Der Grund: der Produzent des Films ist abgesprungen.

Berlin. Jeder kennt sie als Schmusesängerin, die einst von Dieter Bohlen produziert wurde. Doch Yvonne Catterfeld suchte die neue Herausforderung und konzentrierte sich auf die Schauspielerei. Jüngst hatte sie einen ganz dicken Fisch an der Angel, der sich nun aber doch vorzeitig vom Haken gelöst hatte. Die hübsche Blondine sollte in der Verfilmung über Romy Schneider (1938 - 1982) die Hauptrolle übernehmen. Allerdings hatte sie diese nun kürzlich abgesagt. Der Grund: Der Produzent, der Franzose Raymond Danon, sprang von dem Filmprojekt ab. Er begründete seine Entscheidung damit, dass der deutsche Koproduzent die zugesagten 23 Millionen Euro nicht aufgebracht hatte. Das würde dann auch begründen, warum der Start der Dreharbeiten immer wieder verschoben wurde. Angeblich hatte die Finanzierung des Streifens von Anfang an gewackelt.

Auch für Catterfeld war die Teilnahme dann nicht mehr vertretbar. „Die Rolle war und ist mein Traum und ich halte daran fest. Aber dieser Film ist unter den neuen Umständen für mich gestorben“, sagte die 29-Jährige der „Bild". Sie habe die Rolle in „Eine Frau wie Romy“ insbesondere wegen des französischen Produzenten Danon angenommen, da er damals acht Filme mit Romy Schneider gedreht habe.

Zudem scheint die Organisation des ganzen Drehs mehr aus Worten als aus Fakten bestanden zu haben. „Mittlerweile stellt sich heraus, dass der deutsche Produzent nicht einmal mehr die Rechte für die Verfilmung hat - weder von Romys Ex-Mann Daniel Biasini noch von seiner Tochter Sarah“, fügte die Ex-Schmuse-Sängerin hinzu.

Unterdessen sind die Dreharbeiten zu einem weiteren Film über die Schauspielerin beendet. Der Fernsehfilm „Romy“ mit Jessica Schwarz in der Titelrolle soll noch in diesem Jahr in der ARD ausgestrahlt werden.