Brainwalking kann man auch zu Hause trainieren. Schon zehn Minuten am Tag reichen aus, um die Leistung des Gehirns zu aktivieren. Die Übungsmethoden basieren auf dem Mentalen Atktivierungstraining (MAT). Es wurde von Medizinern und Psychologen auf wissenschaftlicher Basis entwickelt. Die Gesellschaft für Gehirntraining (GfG) in Ebersberg bietet dazu Literatur, Kurse und Trainerausbildungen an.

Stefanie Probst empfiehlt folgende Übungen für den Alltag :

\* Wer mehr von den Nachrichten im Fernsehen behalten will, sollte es mit der Igelball-Übung versuchen. Fünf Bewegungsabläufe überlegen, Nummern vergeben und ausführen, in abwechselnder Reihenfolge.

\* Konzentration kann man auch beim Zeitunglesen üben. Zunächst einen Artikel überfliegen und dort jedes "a" anstreichen. Wer danach den Artikel liest, nimmt mehr auf.

\* Wörter oder das Alphabet rückwärts buchstabieren.

\* An der Kasse den Einkauf im Kopf zusammenrechnen.

\* Aus einfachen Wörtern zusammengesetzte bilden, etwa aus Blau: Himmelblau, Blaumeise.

Die Sinne wecken :

\* Mal bewusst am Essen riechen oder versuchen, einzelne Zutaten herauszuschmecken.

\* Bewusst auf Geräusche hören, sich ein Ohr zuhalten und auf Veränderungen achten.

\* Die Nervenzellen mit dem Noppenball stimulieren, ihn zwischen den Händen bewegen.

\* Infos: Stefanie Probst, 040/27807597.

www.gfg-online.de

www.brainwalking-hamburg.de

Brainwalking-Termine: So, 11 Uhr (60 Minuten); Stadtpark: 9.9., 14.10., 11.11. (Treffpunkt Treppe des Planetariums); Jenischpark: 23.9. (Treffpunkt: S-Bahn Klein Flottbek, Ausgang Elbe); Hirschpark: 28.10. (Treffpunkt: Hirschpark, Cafe Witthüs). Kosten: 8 Euro.